Durch die Straßen auf und nieder
leuchten die Laternen wieder
und wir hoffen und beten
zu dir, du Gott der Barmherzigkeit und des Friedens.
Wir hoffen und beten für die Obdachlosen -
für die, die einen warmen Mantel für den Tag
und einen Schlafsack für die Nacht brauchen.
Dass der Kältebus vorbeikommt,
dass die Suppenküche offen ist,
dass ihre Wunden versorgt werden
und ihre Würde gewahrt wird.
Wir bitten:
Berühre die Herzen der Gläubigen,
damit Martin auch heute Mitstreiterinnen und Freunde findet.
Erbarme dich.
Wir hoffen und beten für die Familien -
für die, die bei den Tafeln anstehen
und die, denen die Inflation der Atem abschnürt.
Dass sie auch am Ende des Monats satt werden,
dass ihr Zuhause warm ist,
dass die Kinder und die Alten einander schützen
und dass sie gemeinsam die Gerechtigkeit einfordern.
Wir bitten:
Berühre die Herzen deiner Gläubigen,
damit Martin auch heute Mitstreiterinnen und Freunde findet.
Erbarme dich.
Wir hoffen und beten für die Menschen in der Ukraine –
für die, die ohne Strom und Heizung überleben
und vom Feind zermürbt werden sollen.
Dass sie den tödlichen Hass ihrer Feinde überleben,
dass die Bomben und Drohnen versagen,
dass der Mut größer ist als die Angst
und der Friede zu ihnen zurückkehrt.
Wir bitten:
Berühre die Herzen deiner Gläubigen,
damit Martin auch heute Mitstreiterinnen und Freunde findet.
Erbarme dich.
Durch die Straßen auf und nieder
leuchten die Laternen wieder
und wir hoffen und beten, zu dir,
du Gott der Barmherzigkeit und des Friedens,
dass sich die Mächtigen heute
von deiner Barmherzigkeit berühren lassen,
so wie du Martin angerührt hast.
An Martins Seite wollen wir heute stehen,
dich loben und dir danken
durch Jesus Christus.
Amen.