Gebet zum 8. Sonntag nach Trinitatis 2022

von Katharina Wiefel-Jenner

Du bist verlässlich, Gott.
Immer bist du da,
auch wenn wir dich nicht sehen. 
Du siehst unsere Bedürftigkeit.
Du liebst unsere Hingabe.

Sieh auf die Bedürftigen.
Sieh die Kranken,
die Verängstigten und Hilflosen.
Sieh die, die sich fürchten – 
   vor dem morgigen Tag
   vor der kommenden Zeit
   vor der Zukunft.
Sieh die Verwundeten,
die Einsamen und Vergessenen.
Sieh die, die am Ende ihrer Kräfte sind –
   vor Müdigkeit
   aus Verzweiflung 
   vor Hunger.
Du bist verlässlich Gott,
sei ihnen nah mit deiner Hilfe
    mit Brot
    mit Schutz
    mit Segen.
Wir rufen zu dir:
Erbarme dich.

Sieh auf die Menschen voller Hingabe.
Sieh die Selbstlosen,
die Brückenbauer und Friedensstifter.
Sieh die, die von sich wegschauen 
   auf andere achten
   Hilflosen helfen
   Miteinander teilen.
Sieh die Starken,
die Tatkräftigen und Mutigen.
Sieh die, die andere schützen
    in Katastrophen, im Krieg
    in Krankenhäusern
    vor Gewalt.
Du bist verlässlich Gott,
sei ihnen nah mit deiner Hilfe
    mit deinem Frieden
    mit Trost
    mit Segen.
Wir rufen zu dir:
Erbarme dich.

Du bist verlässlich, Gott.
Immer bist du da,
auch wenn wir dich nicht sehen. 
Sieh auf die Reisenden,
auf alle, die aufbrechen,
auf die, die dich suchen.
Segne deine Kirche.
Segne unsere Kinder und alle, die zu uns gehören.
Segne uns. 
Du siehst unsere Bedürftigkeit.
Du liebst unsere Hingabe.
Dir vertrauen wir uns an
heute, morgen und alle Tage
durch Jesus, deinen Sohn und unseren Bruder.
Amen.