Im Juli fanden die beiden ersten Unternehmensdialoge im Rahmen des ökumenischen Engagement-Projekts zum Thema „Ökologische und menschenrechtliche Risiken in der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie am Beispiel von Lithium, Platin und Kautschuk“ statt. Ziel ist es, in einem ersten Schritt die drei Hersteller Daimler, BMW und VW und in einem zweiten Schritt die Zulieferer Continental und BASF auf ihre jeweilige Verantwortung zur Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards entlang ihrer Lieferketten anzusprechen. Angesichts des Umbruchs zu mehr Elektromobilität fordern die kirchlichen Investoren gemeinsam mit den kirchlichen Nachhaltigkeitsexpertinnen von "Brot für die Welt" (Platin, Lithium) und vom Institut Südwind (Naturkautschuk) von den Konzernen Lieferkettentransparenz auch bei sogenannten Konfliktmineralien ein und verdeutlichen in dem Dialog die Perspektive der betroffenen Menschen in Ländern, die in den meisten Fällen als Hochrisikoländer einzustufen sind.