Das Klimapilgern hat sich im Laufe der Jahre zu einem spezifischen und sehr beachteten Beitrag der Kirchen in der europäischen Nachhaltigkeitsbewegung entwickelt.
Der internationale Klimapilgerweg führte zu intensiver Zusammenarbeit unter den Kirchen. Die Sorge um das Klima und den Erhalt der Erde schaffte Verbindungen über Kirchengrenzen hinaus. Es wurden Anstrengungen gemacht, in Corona-Zeiten gemeinsame Ideen zu entwickeln. Tagespilger liefen regelmäßig mit den internationalen Pilgern mit und führten oft gute Gespräche. Sie waren beeindruckt von ihrer Motivation und dem Durchhaltevermögen. Aufgrund des internationalen Charakters des Klimapilgerwegs war das Interesse der Medien groß. So konnten Kirchen ihr Engagement in der Gesellschaft deutlich machen. Vielerorts knüpften die Kirchen außerhalb des eigenen Kreises Kontakte; so wurden zum Beispiel die Klimapilger vom Bürgermeister oder einem Abgeordneten begrüßt. Die Ehrenamtlichen der Kirchen investierten viel Zeit und Arbeit in diesen Klimapilgerweg, doch werden sie beim nächsten Mal wieder voller Begeisterung zur Zusammenarbeit bereit sein, da der Klimapilgerweg das Bewusstsein für den Klimawandel weiterverbreitet.