Alle Daten zu der Statistik über die Äußerungen des kirchlichen Lebens, die auch Tabelle II genannt wird, kommen aus den rund 13.000 evangelischen Kirchengemeinden.

Teilweise werden diese von den Ämtern der mittleren Ebene wie z.B. Kirchenkreisämtern gesammelt und zusammengestellt. In einigen Landeskirchen erfolgt die Datensammlung und Auswertung aber auch zentral in den Ämtern der Landeskirchen.

Die zusammengefassten Zahlen aus den 20 Landeskirchen werden schließlich an das Kirchenamt der EKD gemeldet, wo dann wiederum daraus bundesweite Ergebnisse berechnet und veröffentlicht werden.

Inhaltlich ist die Statistik über die Äußerungen des kirchlichen Lebens auf Kontinuität ausgelegt. Die bundesweite Erhebung gibt es in ähnlicher Form bereits seit den 50er Jahren und Daten aus den Kirchenbüchern liegen noch für einen sehr viel längeren Zeitraum vor. Durch die Kontinuität ist es möglich, Daten über lange Zeiträume zu analysieren. Das ist interessant für kirchliche Leitungen, die Öffentlichkeit, kirchlich Interessierte aber auch die Wissenschaft.

Bei aller Beständigkeit wird sich gleichzeitig bemüht, wesentliche Änderungen im kirchlichen Leben zu erkennen und zu berücksichtigen. Aus diesem Grund werden die Inhalte der Tabelle II-Erhebung einmal jährlich bei der Statistik-Referentenkonferenz mit Vertretern aller Landeskirchen beraten. Dabei wird aber sehr darauf geachtet, dass der Umfang der Fragen nicht größer wird und Änderungen für alle Beteiligten praktikabel sind. Vereinbarte Änderungen haben einen gewissen Vorlauf, da sie in der genutzten Software hinterlegt werden müssen.